Das Gesicht einer Stadt
Städtereisen stehen sowieso auf jedermanns To-Do-Liste. Nach dem wir im vorvergangenen Jahr bereits Hamburg besucht und Berlin sowieso schon des Öfteren bereist hatten, stand nun Wien auf dem Programm. Es war bereits Ende März und wir machten uns mit dem Fernbus auf in die ehemalige Residenzstadt. Da wir in der Früh gegen 6 Uhr unser Ziel erreichten und noch einige Zeit bis zum Bezug unserer etwas außerhalb liegenden Unterkunft verblieb, hatten wir das Vergnügen, das Erwachen der Stadt im Sonnenaufgang zu erleben.
Nach einem kurzen Powernap in unserem Apartment beschlossen wir, uns einen ersten Überblick mit dem Hop-on-hop-off-Bus zu verschaffen. Da es sich anbot, kauften wir ein Ticket für mehrere Tage, damit hatten wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten immer auf dem Plan. Die Wienkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel hatten wir uns dennoch gegönnt, damit wir den Bus in Richtung unserer Herberge ebenfalls und ansonsten natürlich U-Bahn und Straßenbahn nutzen konnten.
Nicht fehlen durfte natürlich der Besuch des Stephansdoms (aufgrund des Eintrittspreises sind wir jedoch nur im vorderen Bereich der Kirche geblieben) und des Schloss Schönbrunns, wo wir uns die Parkanlagen ansahen, die im März allerdings noch nicht den spektakulären Anblick bieten, den man vielleicht sonst gewohnt ist und erwartet. Als die Sonne sich den Weg durch die Wolken bahnte, konnten wir allerdings den Glanz erahnen, der im späten Frühjahr und Sommer von Schloss und Parks ausgehen mag. Wir beschlossen an dieser Stelle, dass wir auf jeden Fall zu einer dieser Jahreszeiten einmal nach Wien zurückkehren werden.
Ein Schnitzel im Figlmüller (ein Tipp den wir auf der Stadtrundfahrt erhalten haben) war das besondere Schmankerl, natürlich verbunden mit einem stattlichen Preis. Weiter ging es über den Naschmarkt und einmal quer durch die City um die verschiedenen Eindrücke der Stadt einfach einmal einzufangen. Unbedingt musste eine Fahrt auf dem Prater‘ Riesenrad sein (Sturm und Gewitter bei Erreichen des höchsten Punktes – nicht unbedingt jedermanns Sache) und nicht zu vergessen der Zwischenstopp am Hundertwasserhaus. Und schon neigte sich unsere Reise dem Ende zu. Mitten in der Nacht fuhren wir wieder mit dem Fernbus (wirklich ein günstiges und bequemes Reisemittel) in Richtung Heimat . Wien – wir kommen wieder!
Besondere Tipps:
- Stadtrundfahrt mit einem Hop-on-Hop-off-Bus
- Kauf der Wienkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel
- echtes Wiener Schnitzel im Figlmüller (viel Zeit einplanen, da gut besucht)
- unbedingt ein Caféhaus besuchen, gibt es (natürlich) an jeder Ecke